Durch das Formen und Unterteilen von Modellen in Mudbox können Modelle mit sehr hohen Polygonanzahlen entstehen, deren Folge große Dateien sind. Obgleich Sie Ihre Modelle zur Verwendung in anderen 3D-Software- und -Spiele-Anwendungen problemlos als .fbx oder .obj Dateien exportieren können, sind diese Software-Anwendungen gegebenenfalls nicht in der Lage, Modelle mit Polygonanzahlen im zweistelligen Millionenbereich effizient zu verarbeiten.
Deshalb wird empfohlen, aus Mudbox eine Normalen- oder Verschiebungs-Map (bzw. beide) zu extrahieren, die die hochaufgelösten Oberflächen darstellt, und die Textur-Maps zu exportieren, sodass sie in anderen 3D-Anwendungen auf eine vereinfachte Version des Modells (mit niedriger Auflösung) angewendet werden können. Im Ergebnis werden die feinen Details mit hoher Auflösung auf einer einfacheren Version des Modells beibehalten.
Welchen Map-Typ Sie extrahieren, ist von Ihren jeweiligen Anforderungen und dem Produktionsablauf abhängig. Mit der Menüoption UVs & Maps > Textur-Maps extrahieren können Sie hochaufgelöste Details von geformten Netzen in vielfältigen Bildformaten oder im Format Ptex extrahieren. Folgendes können Sie extrahieren:
Bei den meisten Texturextraktionen können Quell- und Zielnetz Versionen desselben Netzes mit niedriger und hoher Auflösung oder sogar beliebige Netze mit verschiedenen Topologien sein, die jedoch den Produktionsanforderungen entsprechen.
Beim Extrahieren von Vektorverschiebungs-Maps müssen die Netze entweder die gleiche Basistopologie aufweisen, oder ein Netz muss identisch mit einer unterteilten Ebene des anderen sein.
Es ist auch möglich, aus 3D-Laserscans eines realen Modells Details zu extrahieren und eine Map zu erzeugen, die auf ein digitales Netz mit UV-Texturkoordinaten mit einer niedrigeren Auflösung angewendet wird.
Eigenschaften von Textur-Maps extrahieren
Verschiebungs-Maps - Überblick
Umgebungsokklusions-Maps - Überblick
Texturextraktion und Bild-Bit-Tiefe
Extrahieren einer Normalen- oder Verschiebungs-Map