Umgebungsokklusions-Maps - Überblick

 
 
 

Bei der Umgebungsokklusion handelt es sich um einen Schattierungseffekt, der die Lichtabnahme und -okklusion zwischen Oberflächendetails und anderen Objekten in der Szene berechnet und anschließend die Modelle mit realistischer Schattierung versieht. Mit Umgebungsokklusions-Maps können Sie realistische Schattendetails von Modellen mit sehr hoher Auflösung auf Modelle mit geringerer Auflösung übertragen.

Mit der Option Maps > Textur-Maps extrahieren können Sie Umgebungsokklusions-Maps in einer Vielzahl von Formaten erstellen. Die Umgebungsokklusions-Map wird auf der Grundlage der räumlichen Beziehungen zwischen verschiedenen Objekten in der Szene erstellt. Sie können entweder eine diffuse Bild-Map ausgeben, die automatisch als Farb-Layer auf die Zielmodelle angewendet wird (so können Sie vor dem Export in eine andere Anwendung eine Vorschau der Map anzeigen), oder Sie geben eine PTEX-Datei aus.

AnmerkungBeim gleichzeitigen Extrahieren von Umgebungsokklusions-Maps auf mehreren Objekten in der 3D-Ansicht sollten Sie jedem Objekt ein eigenes Schattierungsmaterial zuweisen. Andernfalls wird die extrahierte und dem Vorgabematerial (das standardmäßig allen Objekten zugewiesen ist) zugewiesene Map bei der Vorschau auf allen Objekten in der Szene angezeigt. Eine Ausnahme dabei ist das Extrahieren einer Map aus einem Element, das aus mehreren Objekten besteht und dessen UVs auf mehrere UV-Kacheln verteilt sind. Dabei müssen Sie allen Objekten dasselbe Material zuweisen.

Falls erforderlich können Sie Umgebungsokklusions-Maps auch direkt in Mudbox mit den 3D-Farbwerkzeugen bearbeiten. Eine Anleitung für das Extrahieren einer Umgebungsokklusions-Map finden Sie unter Extrahieren einer Umgebungsokklusions-Map.

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