PTEX-Übertragung - Überblick
 
 
 

Die PTEX-Übertragung bietet eine neue Methode für Künstler zum Bearbeiten von Textur-Maps ohne den Einsatz von UVs. Bei der PTEX-Übertragung wenden Sie Farben auf jede Basisfläche des Netzes an und erstellen dabei Details mit hoher Auflösung, ohne explizite UV-Koordinaten verwenden zu müssen.

Während UVs eine Möglichkeit zum Zuordnen der Textur aus einem rechteckigen Bild auf einem 3D-Objekt darstellen, können Sie mit PTEX Farben direkt auf die Flächen des Objekts auftragen. Dabei sind keine UVs erforderlich. Die Farbinformationen werden den Basisflächen des Netzes zugeordnet.

Nachdem Sie das Netz für die PTEX-Übertragung eingerichtet haben, wird beim Erstellen eines neuen Farb-Layers automatisch ein PTEX-Farb-Layer erstellt, den Sie sichern und als PTEX-Datei exportieren können. (Siehe auch Speichern oder Exportieren von Farb-Layern.) Beim Speichern einer PTEX-Datei werden standardmäßig auch Netzdaten gespeichert, sodass Sie die PTEX- Texturen problemlos in anderen Anwendungen prüfen können.

Anmerkung

Zum Rendern von PTEX-Dateien benötigen Sie einen Renderer, der diese erkennt, z. B. RenderMan oder Maya Hardware Renderer v2.0.

PTEX wird nicht vom Maya Software-Renderer, dem älteren Maya Hardware-Renderer, Softimage oder 3ds Max unterstützt.

Wissenswertes über Texel

Texel ist eine Abkürzung des Begriffs 'Texturelement'. Ein Texel ähnelt einem Pixel, ist aber nicht auf den flachen Computerbildschirm beschränkt. Sie können sich ein Texel als einen einzelnen Farbpunkt auf Ihrem Modell vorstellen.

Bei der Vorbereitung eines Netzes für die PTEX-Übertragung geben Sie die für jede Basisfläche des Netzes erforderliche Texel-Auflösung an. Die angegebene Texel-Auflösung verrät Mudbox, wie viele Details pro Basisfläche Sie benötigen. Sie können verschiedenen Bereichen des Netzes unterschiedliche Basisflächenauflösungen zuweisen, wodurch Sie die Texel immer dort "zuteilen" können, wo sie am dringendsten benötigt werden.

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