Wenn Sie ein Autodesk-Produkt starten, bestimmt dieses den Server, von dem ein Lizenzabruf erfolgen soll. Das Produkt fordert über das TCP/IP-Netzwerkprotokoll eine Lizenz vom Lizenzserver an.

Sofern die Anzahl der auf dem Lizenzserver verfügbaren Lizenzen noch nicht überschritten wurde, weist der Network License Manager der Arbeitsstation eine Lizenz zu. Es beginnt dann eine Produktsitzung auf der Arbeitsstation, und die Anzahl der auf dem Lizenzserver verfügbaren Lizenzen wird um eine verringert.

Dementsprechend gibt der Network License Manager eine Lizenz für einen anderen Benutzer frei, sobald Sie das Produkt beenden. Wenn Sie mehrere Sitzungen eines Autodesk-Produkts auf einer einzelnen Arbeitsstation ausführen, wird nur eine einzige Lizenz verwendet. Sobald die letzte Sitzung beendet wurde, wird auch die Lizenz wieder freigegeben.

Die Verteilung und Verfügbarkeit von Lizenzen wird durch die folgenden drei Prozesse verwaltet:

• Lizenzmanager-Daemon (lmgrd.exe). Ist für die anfängliche Kontaktaufnahme zur Anwendung zuständig und gibt die Verbindung dann an den Vendor-Daemon weiter. Der Daemonlmgrd.exe dient nur der Kommunikation mit dem Vendor-Daemon. Der Daemon lmgrd.exe kann Lizenzen weder authentifizieren noch ausgeben, sondern leitet die Benutzeranforderungen lediglich an den Vendor-Daemon weiter. Hierdurch kann ein einziger Daemon lmgrd.exe für mehrere Software-Vendoren verwendet werden, die dann wiederum Lizenzauthentifizierungen ausgeben. Der Daemon lmgrd.exe startet die Vendor-Daemons nach Bedarf.
• Autodesk-Vendor-Daemons (adskflex.exe). Verfolgt die ausgecheckten Lizenzen und die Arbeitsstationen, die sie verwenden. Jeder Software-Vendor hat einen eindeutigen Vendor-Daemon, um eine Vendor-spezifische Lizenzierung verwalten zu können. Wie bereits vom Namen angedeutet ist der Vendor-Daemon adskflex.exe speziell für Autodesk-Produkte vorgesehen.

• Lizenzdatei Eine Textdatei mit Vendor-spezifischen Lizenzinformationen.