Die interaktive Raytracing-Leistung hängt von Prozessortyp, Geschwindigkeit und Anzahl von Prozessor-Cores ab. Showcase verwendet beim Raytracing die gesamte verfügbare Rechenleistung. Dies kann dazu führen, dass für andere Anwendungen, die im Hintergrund ausgeführt werden, Leistungseinbußen hingenommen werden müssen.
Warum zwischen Geschwindigkeit und Qualität ein Kompromiss gefunden werden muss
Beim interaktiven Raytracing wie dem Hardware-Rendering werden Szenen interaktiv angezeigt, indem der gesamte Bild-Frame immer wieder mit dem angegebenen Qualitätsniveau gerendert wird. Diese "Frame-Rate" entspricht normalerweise viele Male pro Sekunde, nimmt jedoch ab, je mehr Strahlen zur Szene hinzugefügt werden oder wenn die Anzahl an Samples pro Pixel (Glätte) vergrößert wird. Allgemein dauert das Erstellen und Anzeigen eines Bilds mit hoher Qualität erheblich länger als das Anzeigen eines durch Raytracing erstellten einfachen Bilds mit begrenzter Qualität.
Die Anzahl der Strahlen, die pro Pixel verfolgt werden, basiert auf den sichtbaren Raytracing-Effekten (Schatten, globale Illumination usw.) und den Materialeigenschaften (transparent, reflektierend usw.) der Objekte in der Szene. Die Raytracing-Voreinstellungen für Qualität und Leistung steuern viele der folgenden Faktoren gleichzeitig.
Tipps zur Raytracing-Leistung und -Qualität
Steigern der interaktiven Leistung
Raytracing-Status und -Systemsteuerung
Die Raytracing-Leiste schwebt in der rechten unteren Ecke des Bildschirms, zeigt Informationen zum Fortschritt des interaktiven Raytracings und bietet schnellen Zugriff auf Raytracing-Einstellungen und Optionen zum Speichern der Bildschirmanzeige.
Um die Raytracing-Leiste zu öffnen, wählen Sie Darstellung > Raytracing-Leiste aus, oder drücken Sie die Taste Y.
Ein horizontaler Balken zwischen den Sampling-Einstellungen zeigt den aktuellen Fortschritt des interaktiven Raytracings zusammen mit praktischen Analyseinformationen an. Die Fortschrittsanzeige gibt folgende Informationen an:
Die Fortschrittsanzeige des interaktiven Raytracings wird immer dann neu gestartet, wenn visuelle Änderungen in einer Szene vorgenommen werden. Dabei kann es sich um eine Kamerabewegung, eine Materialanpassung, eine Änderung der Voreinstellung für die Raytracing-Qualität und viele andere Aktionen handeln.
Speichern (aktuelle Bildschirmanzeige und Einstellungen)
Durch Drücken der Schaltfläche Speichern in der Raytracing-Statusleiste wird die aktuelle Bildschirmanzeige zusammen mit den Raytracing-Einstellungen, die zum Reproduzieren des Bilds in einer zugehörigen XML-Datei erforderlich sind, auf Festplatte gespeichert.
So speichern Sie die aktuelle Bildschirmanzeige mit einer Einstellungsdatei
Verwenden gespeicherter Einstellungen einer Bildschirmanzeige als Voreinstellungen für die Qualität
Die XML-Datei mit Voreinstellungen für die Qualität, die aus einer Bildschirmanzeige gespeichert wurden, können verwendet werden, um die genaue Bildqualität eines Bilds für ein größeres Bild bzw. eine Animation zu reproduzieren.
Die neue Voreinstellung wird in der Liste der Qualitätsvoreinstellungen in allen Fenstern angezeigt und kann erstellt werden, um das exakte Qualitätsniveau erneut zu erstellen.
Eine gespeicherte XML-Datei mit der Bildschirmanzeige der Qualitätsvoreinstellung wird für "Interaktives Raytracing" nicht empfohlen. Diese Voreinstellung deaktiviert die progressive Verbesserung, mit der das Rendern des Bilds auf dem Bildschirm fortgesetzt wird, bis die gewünschte Renderebene erreicht ist.
Einstellungen (für interaktives Raytracing)
Klicken Sie auf die Schaltfläche Einstellungen, um das Fenster Leistung und Qualität zu öffnen und die Registerkarte Interaktives Raytracing anzuzeigen. Wenn das Fenster bereits geöffnet ist, wird zur Registerkarte Interaktives Raytracing umgeschaltet.