Exportieren eines Farbkanals mit mehreren Layern in Photoshop
 
 
 
  1. (In Mudbox) Wählen Sie im Fenster Farb-Layer den Farb-Kanal mit den zu exportierenden Layern. z. B. Streufarbe, Hochglanz, Relief usw.
  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Kanal oder einen der Layer, und wählen Sie Kanal als PSD exportieren (oder wählen Sie in der Menüschaltfläche des Fensters > Kanal als PSD exportieren).
  3. Wählen Sie im daraufhin angezeigten Fenster Farbkanal als PSD exportieren ein Verzeichnis aus, geben Sie einen Dateinamen ein, und klicken Sie dann auf Speichern.

    Der Farbkanal, der die verschiedenen Farb-Layer enthält, wird als .psd-Datei mit 8 Bit (RGBA) exportiert. Photoshop wird automatisch gestartet, und die Datei wird in der Leinwandansicht angezeigt.

    Anmerkung

    Wenn Photoshop nicht automatisch startet, informieren Sie sich unter Fehlerbehebung bei Farb-Layern.

    Wenn die Textur aus mehreren UV-Kacheln zusammengesetzt ist, wird für jede Kachel eine separate PSD-Datei erstellt. Der Name der Ausgangs-Kacheldateien (U0, V0) wird entsprechend dem angegebenen Dateinamen festgelegt. Bei Nicht-Ausgangs-UV-Kacheldateien wird die Kachelposition an den Dateinamen angehängt (Beispiel: <Layername>_unumber_vnumber wird an Dateinamen angehängt, wobei number den Anfangspunkt im UV-Raum für diese Kachel angibt.

  4. (In Photoshop) Öffnen Sie die .psd-Datei, die Sie aus Mudbox exportiert haben (wenn Photoshop nicht automatisch gestartet wurde).

    Das Fenster Layers in Photoshop (Tastaturbefehl: F7) zeigt die Farb-Layer an, die Sie aus Mudbox exportiert haben, sowie zwei zusätzliche Ebenen: Mudbox Base Mesh als obere Ebene im Ebenenbedienfeld und Mudbox <Kanalname> Background als unterste Ebene.

    • Mudbox Base Mesh (Locked): Enthält ein am gewählten Farb-Layer ausgerichtetes Bild der UV-Texturkoordinaten (so, wie sie in der Basisunterteilungsebene des Modells angezeigt wurden). Diese Ebene kann in Photoshop ein- und ausgeblendet werden und dient als Referenz für die Erstellung und Bearbeitung von Texturen in Photoshop. Ansonsten ist diese Ebene standardmäßig gesperrt und sollte nicht geändert werden.
    • Paint layer name <n>: Die Layer aus dem exportierten Farbkanal werden mit ihren entsprechenden Layernamen angezeigt. Alle Änderungen der Layer-Verschmelzungsmodi, Opazität, Sichtbarkeit oder Sperreinstellungen, die Sie in Mudbox vorgenommen haben, bleiben beim Öffnen der Datei in Photoshop erhalten.

      Wenn im Mudbox-Farbkanal beim Exportieren Layer mit verschiedenen Auflösungen und Dateiformaten enthalten waren, werden die Bilder auf die Auflösung des Bilds mit der höchsten Auflösung innerhalb des exportierten Kanals skaliert. Alle Bilder, die während des Importvorgangs skaliert werden, erhalten anschließend beim Rückimport des Farbkanals in Mudbox mittels Kanal aus PSD importieren... wieder ihre ursprüngliche Auflösung, Bit-Tiefe und das Dateiformat zurück.

    • Mudbox <Kanalname> Background: Dieser Layer enthält den Namen des Mudbox-Farbkanals, der exportiert wurde, und die Streufarbe der Vorgabehintergrundfarbe des Materials. Diese Ebene kann in Photoshop ein- und ausgeblendet werden und dient als Referenz für die Erstellung und Bearbeitung von Texturen in Photoshop. Ansonsten ist diese Ebene standardmäßig gesperrt und sollte nicht geändert werden.

      Sie können die Sichtbarkeit für alle Ebenen beim Arbeiten in Photoshop aktivieren und deaktivieren. Diese Einstellungen werden jedoch ignoriert, wenn die Datei wieder in Mudbox importiert wird.

      Anmerkung

      Ändern Sie bei Arbeiten an der Datei in Photoshop nicht den Namen der Ebene, den Text oder numerische Inhalte in den spitzen Klammern <>. Wenn der Layername oder die numerischen Zeichenfolgen verändert werden, können die Layer nicht wieder in Mudbox importiert werden.

    Allgemein gilt, dass beim Kanalexport und -import die ursprünglichen Layer nicht gelöscht und ihre Reihenfolge nicht geändert werden darf, auch die Layer-Verschmelzungsmodi und Opazitätseinstellungen dürfen gegenüber den Einstellungen beim Export nicht verändert werden. Diese Änderungen haben beim erneuten Import der Datei in Mudbox negative Auswirkungen.

  5. Führen Sie Farbauftrags- oder Änderungsarbeiten an Farb-Layern mithilfe der Werkzeuge in Photoshop nach Bedarf aus, und stellen Sie dabei sicher, dass die Layer-Reihenfolge unverändert bleibt.
    Anmerkung

    Sie können in der Datei andere Farb-Layer erstellen, müssen diese jedoch mit einem der ursprünglichen Farb-Layer verbinden, die in der aus Mudbox exportierten Datei enthalten waren. Andernfalls werden diese zusätzlichen Layer beim Rückimport in Mudbox ignoriert.

  6. Speichern Sie die Datei nach Abschluss der Arbeit in Photoshop mit File > Save.
  7. (In Mudbox) Klicken Sie im Fenster Farb-Layer mit der rechten Maustaste auf den Kanal oder einen seiner Layer, und wählen Sie Kanal aus PSD importieren (oder wählen Sie im Schaltflächenmenü des Fensters > Kanal aus PSD importieren.)

    Das Browserfenster Öffnen wird angezeigt.

    Beim Importieren der .psd-Datei in die Originaldatei in Mudbox mithilfe von Kanal aus PSD importieren... wird ermittelt, welche Änderungen an den Farb-Layern vorgenommen wurden, und nur die seit dem Export veränderten Layer werden importiert, bei Bedarf skaliert und zurück in die ursprüngliche Bit-Tiefe konvertiert. Die Inhalte der Layer von Mudbox Base Mesh und Mudbox <Kanalname> Background werden beim erneuten Importieren ignoriert.

    Anmerkung

    Beim Rückimport eines Farbkanals mit mehreren UV-Kacheln versucht Mudbox, pro UV-Kachel eine PSD-Datei zu laden. Die ursprüngliche Kachel (U0, V0) wird geladen, indem Sie den angegebenen .psd-Dateinamen wie gewohnt auswählen, die zugehörigen, nicht ursprünglichen Kacheln werden daraufhin automatisch geladen. Wenn eine .psd-Datei für eine nicht ursprüngliche Kachel fehlt, wird diese ignoriert, und die zugehörige UV-Kachel wird in Mudbox nicht aktualisiert.

  8. Speichern Sie die Datei in Mudbox, um sicherzustellen, dass die in Photoshop vorgenommenen Bearbeitungen in den ursprünglichen Texturdateien aktualisiert werden, die mit den Farb-Layern für den Farbkanal verknüpft sind.

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