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Formen mit einer Verschiebungs-Map
 
 
 

Das Modell, auf das in Mudbox eine Verschiebungs-Map angewendet werden soll, muss genau definierte UV-Texturkoordinaten aufweisen. Weitere Informationen finden Sie unter UVs - Überblick und Vorbereiten eines Modells für die Formung.

Mudbox unterstützt Verschiebungs-Maps von 8-, 16- und 32-Bit-Gleitkommabildern. Verwenden Sie für optimale Ergebnisse Verschiebungs-Maps mit 16- oder 32-Bit-Gleitkomma, da diese feine Details eines geformten Modells besser darstellen.

Beim Formen mit einer Verschiebungs-Map können Sie folgende Aktionen ausführen:

TippErstellen Sie eine vorläufige, ausreichend gegliederte Unterteilung des (die Verschiebungs-Map aufnehmenden) Zielmodells. Die Map-Details erscheinen u. U. weich oder unscharf, wenn die Auflösung des Zielmodells nicht ausreichend hoch ist. Beim Anwenden einer Verschiebungs-Map aus einer früheren Mudbox-Version (1.0.7 oder früher) nehmen Sie am Basismodell dieselbe vorläufige (oder möglichst nahe kommende) Unterteilung vor wie an dem Modell, das Sie vor dem Anwenden der Funktion Mit Map formen extrahiert haben. Dieser Vorgang hat möglicherweise einige Wiederholungen.

So formen Sie mit einer Verschiebungs-Map

  1. Wählen Sie aus dem Hauptmenü Maps > Mit Map formen > Neuer Vorgang.

    Das Fenster Mit Map formen wird angezeigt.

  2. Wählen Sie aus der Dropdown-Liste Zielnetz das Zielmodell aus (um die Verschiebungs-Map aufzurufen).
  3. Legen Sie die Verschiebungs-Map fest, indem Sie ihren Namen in das Feld Map eingeben oder auf klicken, um einen Dateibrowser zu öffnen.

    Wenn Sie über mehrere extrahierte Verschiebungs-Maps aus einem Modell mit mehreren UV-Kacheln verfügen, müssen Sie nur das erste UV-Kachelbild innerhalb der Bildkachelsequenz angeben.

  4. Klicken Sie auf Los, um die Map anzuwenden.

    Die Verschiebungs-Informationen werden auf einem separaten Formen-Layer gespeichert und können (durch Ändern der Stärke des Layers) global oder lokal (durch Anwenden von Masken auf dem Layer) geändert werden.

Fehlerbehebung beim Formen mit einer Verschiebungs-Map

Problem/Fehlermeldung Ursache/Mögliche Lösung

Die Verschiebungs-Map erscheint weich oder unscharf, wenn sie auf das Zielmodell angewandt wird.

Die Auflösung des Modells ist für Details in der Verschiebungs-Map unzureichend. Unterteilen Sie das Modell vor dem Anwenden der Verschiebungs-Map weiter. Sie benötigen möglicherweise einige Versuche, bevor Sie die optimale Unterteilungsebene herausfinden.

Die Verschiebungs-Map wird mit einem Treppeneffekt angezeigt, wenn sie auf das Zielmodell angewandt wird.

Die Auflösung der Verschiebungs-Map ist im Vergleich zur Auflösung des Zielmodells zu niedrig. Extrahieren Sie eine Verschiebungs-Map mit einer höheren Auflösung.

Die Bit-Tiefe der extrahierten Textur-Map ist zu niedrig. Die Bit-Tiefe ist ein Faktor, der angibt, wie genau Details in einer Extraktion erfasst werden können. Bei Verwendung von Textur-Maps mit niedrigen Bit-Tiefen können stufenlose Höhenverläufe möglicherweise nicht genau erfasst werden, wodurch bei Anwendung der Map Treppeneffekte entstehen können.

Die Verschiebungs-Map erzeugt dann sichtbare Spitzen, Aussparungen und Darstellungsfehler, die im ursprünglichen hochauflösenden Modell nicht enthalten sind.

Eine Reihe von Darstellungsfehlern kann auftreten, wenn eine Verschiebungs-Map aus/auf Modelle/n mit unterschiedlichen Topologien und UV-Layouts extrahiert und angewendet wird. In diesem Fall überprüfen Sie, ob die UV-Übereinstimmung zwischen den extrahierten Netzen akzeptabel ist.

Überprüfen Sie, ob während der ursprünglichen Extraktion einige der Spitzen oder Aussparungen nicht in der Verschiebungs-Map vorhanden waren. Diese werden als weiße oder schwarze Bereiche dargestellt.

Einige Bereinigungsoperationen mit den Formen-Werkzeugen sind dazu ggf. erforderlich. Das Werkzeug Maske kann hierbei hilfreich sein.

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